Marketing Lead Pamela | 12.11.2021

Büros im Fokus

Tag der Büroimmobilie 2021

Knapp 15 Millionen Büroarbeitsplätze gibt es in Deutschland. Sie sind damit ein wichtiges Fundament der Wertschöpfung hierzulande, hieß es zur Einstimmung auf den Tag der Büroimmobilie, den der ZIA Zentraler Immobilien Ausschuss am 11.11.2021 im eindrucksvollen DZ Forum Axica in Berlin ausgerichtet hat.

Das Programm bot einen mehrdimensionalen Blick auf die Büroimmobilie – von der Forschungs- und politischen Perspektive über die Projektentwickler- und Investorensicht bis hin zu Nutzerbedürfnissen und Betreiberfragen. Vor allem zu den beiden letztgenannten Punkten diskutierte auch unser CEO Lars mit. Gemeinsam mit Stefan Scheuerle von Sensorberg und Nikolas Samios von PropTech1 stellte er sich der Frage, welche Lösungen sich im Bürobereich bis 2030 durchgesetzt haben würden.

Blackbox Immobilie

Konkrete Antworten darauf fielen zugegebenermaßen schwer, denn „wir wissen aktuell schlicht nicht, was auf den Mietflächen passiert. Doch das ist Voraussetzung dafür, Lösungen zu entwickeln, die von den Nutzer:innen auch angenommen werden“, gab Lars auf dem Panel zu bedenken. Der Weg dahin führe zum einen über Nutzerdaten, zum anderen brauche es auch Akzeptanz bei Eigentümern und Anbietern von Büroflächen. Eine der Kernaufgaben von innovativen Lösungsanbietern liege daher aktuell vor allem darin, Überzeugungsarbeit zu leisten. „Das Hauptargument ist dabei ein ums andere Mal, dass ihre Immobilien für die meisten Eigentümer und Asset-Manager Blackboxen darstellen. Wir müssen diese öffnen, um passende Services für die Nutzer:innen entwickeln zu können“, so Lars.

Blick weiten

Die Aufgabe beginnt oder endet aber nicht an der Tür zur Büroimmobilie. Wer Mieter:innen und Nutzer:innen von einer Lösung begeistern und Mehrwert stiften will, muss viel weiter denken. Der Arbeitstag beginnt bereits zuhause und findet auch im Quartier statt, etwa beim Lunch oder bei sportlichen Aktivitäten in Pausen oder nach Feierabend.

Eine der zentralen Fragen formulierte Lars so: „Schaffen wir es, eine Plattform aufzubauen, die es erlaubt, dass alle Stakeholder interagieren?“ Da es vermutlich aber nicht die eine Lösung oder Plattform, sondern mehrere nebeneinander geben wird, sei es umso wichtiger – und da waren sich die drei Panelisten einig – technologieoffene Lösungen mit entsprechenden Schnittstellen zu schaffen.

Neben der Technologieoffenheit kristallisierte sich die Usability als weiterer wichtiger Faktor heraus. In dieser Kombination würden sich bestimmte Anwendungen nach und nach durchsetzen und zum Standard werden. Verglichen haben dies die Panelisten mit der Entwicklung im Automobilbereich: Nahezu jedes neue Ausstattungselement – vom elektrischen Fensterheber bis zur Klimaanlage – wurde irgendwann vom aufpreispflichtigen Extra zum selbstverständlichen Standard. Dieser Weg steht auch der Büroimmobilie und den sie umgebenden digitalen Ökosystemen bevor.

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